Unser Entwicklungsleiter Reiner Walch ist in diesem Jahr schon der dritte Kollege, der sein 20-jähriges Jubiläum bei PrehKeyTec feiert. Wir haben ihn im Interview zu seinem Werdegang, den Herausforderungen der letzten Jahre und zu neuen Trends in der Technik befragt.
Herr Walch, Sie sind nun schon seit 20 Jahren mit dabei. Was haben Sie in der Zeit vor PrehKeyTec gemacht?
Nach der Schule habe ich zunächst eine technische Ausbildung bei der Post gemacht und dann auch vier Jahre in dem Beruf gearbeitet. Vor meinem Studium der Elektrotechnik an der FH Schweinfurt habe ich erst noch mein Fachabitur nachgeholt. Danach ging es für mich bei der Telekom weiter. Hier habe ich Software zum Telefonieverhalten entwickelt. Meine nächste Station war das Entwicklungszentrum Darmstadt. In einem sehr spannenden Projekt zusammen mit dem Fraunhofer Institut ging es schon damals, in der Mitte der Neunziger, um das Thema Spracherkennung. Ich arbeitete mit an einer Prepaid-Telefonkarte, die je nachdem, was der Besitzer per Sprache eingab, die entsprechende Nummer automatisch wählte.
Der rote Faden „Technik und Software“ zieht sich also schon von Beginn an durch Ihren Lebenslauf. Was reizt Sie an den Themen?
Am meisten reizt mich, dass es immer wieder etwas Neues gibt, egal ob neue Ideen oder neue Techniken. Eine Software ist eigentlich nie ganz abgeschlossen. Dazu kommt, dass man immer einen Mittelweg gehen muss und zwar den zwischen der Anwender- und der Programmierer-Seite. Die Technik im Hintergrund muss natürlich stimmen und reibungslos arbeiten. Gleichzeitig muss ich aber auch immer auf die Usability achten. Eine Software die an sich perfekt funktioniert, mit der dann aber kein Endnutzer arbeiten kann, bringt niemandem etwas.
Was macht die Arbeit als Entwicklungsleiter aus?
In Bezug auf mein Team ist es mir persönlich einfach wichtig mit den Leuten zu reden und die Bedürfnisse meiner Mitarbeiter zu kennen. Ich schätze die Kompetenz und die Arbeitsweise meines Teams. Am allermeisten weiß ich die Verlässlichkeit meiner Kollegen zu schätzen. Ich kann ihnen einfach immer Vertrauen. So muss ich zum Beispiel nicht ständig nachfragen, wie es in einem Projekt läuft, sondern kann mich drauf verlassen, dass die Kollegen sowieso auf mich zukommen, sollte es doch mal Probleme geben.
Über neue Technologien, Programmiersprachen und Ähnliches muss ich mich natürlich auf dem Laufenden halten, aber genau das macht ja auch Spaß. Selbstverständlich muss ich nicht auf jedem Gebiet Experte sein, dafür habe ich ja die Spezialisten in meinem Team. Ich bin dann doch er für den Gesamtüberblick da, kümmere mich um die Koordination und bin Schnittstelle, nicht nur intern zwischen den verschiedenen Abteilungen sondern, auch extern z. B. zu Lieferanten.
Und was macht Ihnen gerade am Job bei PrehKeyTec besonders Spaß?
Trotz meiner Führungsposition kann ich immer noch hands-on arbeiten. Ich schreibe weiterhin Software und programmiere selbst. Ich kann mir also meine Praxisnähe beibehalten und mich weiter für neue Trends und Technologien begeistern, seien es neue RFID-Lösungen oder neue Möglichkeiten elektronische Reisepässe zu lesen.
Was hat sich in den letzten Jahren geändert?
Technologien entwickeln sich immer weiter. Besonders in den letzten Jahren wird alles immer schnelllebiger. Deshalb halte ich mich immer auf dem Laufenden. Häufig bleibt die Basis ja gleich und Technologien brauchen Jahre, um sich wirklich durchzusetzen und zu entwickeln. Ein schönes Beispiel ist für mich die Spracherkennung – für mich einer der Trends der letzten Jahre, der sich sicherlich auch noch weiter durchsetzten wird. Und doch habe ich schon vor über 20 Jahren daran gearbeitet.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie aus?
Einen typischen Arbeitstag gibt es für mich so nicht, weil ich mich immer danach richte, was an neuen Aufgaben und Projekten, mit welcher Dringlichkeit, rein kommt. Ein festes Ritual gibt es aber: das Erste, was ich jeden Morgen mache, ist durch die Abteilung zu laufen und die Mitarbeiter per Handschlag persönlich zu begrüßen. Das ist etwas, das sich auch in den letzten 20 Jahren nicht geändert hat.
Was wünschen Sie sich für die nächsten Jahre?
Dass die PrehKeyTec erfolgreich aufgestellt bleibt, wir weiter interessante Produkte und Lösungen entwickeln und wir unsere Kunden in der Entwicklung und im Support optimal betreuen.